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Der Weg zu aizu: Aileen Zumstein im Interview

Publiziert am 11.04.2019 | Übersetzung verfügbar in: Englisch

Der Weg zu aizu: Aileen Zumstein im Interview

Unser neuer Auftritt ist für uns alle ein wichtiger Schritt. Besonders am Herzen liegt er aber der Gründerin und CEO Aileen Zumstein. Im Gespräch erklärt sie, was hinter dem neuen Namen steckt, woher die Initialidee für einen neuen Auftritt kam und wie die nächsten grossen Schritte aussehen.

Aileen, die neue Webseite ist live. Wie geht es dir damit?

Es ist ein grossartiges Gefühl – ein langes Projekt nimmt ein Ende, ein neuer Milestones ist erreicht, eine neue Ära beginnt. Ich bin glücklich.

Was war der Auslöser dafür, deine Firma neu zu positionieren?

Wir kreieren heute als Team Impact. Wir unterstützen, begleiten und beraten unsere Kunden in der internen und externen Kommunikation, in der Positionierung, in der Krisenkommunikation und wir verbinden sie mit relevanten Menschen und in Ökosystemen. An meiner Seite wirken engagierte, smarte, hochmotivierte Menschen, die Extrameilen gehen, meine Werte teilen und Wirkung erzielen wollen. Der alte Firmenname war zu lange und deutete auf eine One-Woman-Show hin. Das ist längst vorbei. Deshalb hatte ich den Drang, dies zu ändern.

Wie bist du auf «aizu» gekommen?

Ich wollte einen kurzen Namen. Kurz und auf den Punkt gebracht, der für das steht, was wir tun und kreieren. Ein guter Freund hat mich in der Namensgebung inspiriert. aizu: wir gehen zurück zum Ursprung, lassen Geschichte sprechen. es sind meine Initialen und viel wichtiger: aizu bedeutet auf japanisch Signal, genau das, was wir in der Kommunikation erreichen und mit strategischer Kommunikation bewirken. Zudem liebe ich Japan, ich bin dort geboren.

Der neue Auftritt basiert darauf, dass Image und Reputation zählen. Wieso hast du diesen Leitsatz als Grundidee gewählt?

Wir haben uns gefragt: Für was stehen wir auf, was treibt uns, was liegt uns am Herzen? Wer will eine Dienstleistung eines Unternehmens mit schlechtem Image? Wer kauft ein Produkt mit schlechter Reputation? Wer vertraut einem CEO oder Verwaltungsrat, der nicht gut dasteht? Image und Reputation zählen.

Wie hast du das Rebranding erlebt? Was waren Chancen, Herausforderungen, Learnings?

Es war ein toller Prozess. Der Entscheid, den Namen zu ändern, ging ganz schnell. Durch das Rebranding konnte ich sehr eng mit dem Team zusammenzuarbeiten und wir konnten unserer Kreativität freien Lauf lassen. Das liebe ich. Zudem gingen wir sehr analytisch und strategisch vor, wir haben qualitative Gespräche mit bestehenden und ehemaligen Kunden und Kundinnen sowie Partnern eingebunden. Das sind für unsere Positionierung enorm wertvolle Momente gewesen, ich bin diesen Menschen sehr dankbar für ihre Unterstützung.

Wir sind uns der eigenen Leidenschaft bewusst geworden, wie, warum und wo man Impact generieren will. Man löst sich auch von Ballast, weil man weiss, wofür man steht und stehen will. Das waren grosse Chancen, die das Rebranding bot. Gleichzeitig ist es intensiv. Wer hat schon Zeit dafür? Nebst vielen tollen Projekten, für die man ebenfalls lebt, war es nicht ganz einfach, parallel an der eigenen Positionierung zu arbeiten. Dabei habe ich es sehr genossen, auch im Team nach dem Co-Creation-Ansatz zu arbeiten, Verantwortung abzugeben und einfach zu machen. Und eine Website ist kein abgeschlossenes sondern laufendes Projekt, wir arbeiten weiter daran.

Was rätst du anderen Unternehmen, die sich neu positionieren wollen?

Für ein Rebranding gibt es nie den richtigen Zeitpunkt. Ich empfehle, es zu machen. Dabei sollte man sich fragen: Für was stehen wir? Was ist mein und unser Traum? Für was steht die Firma? Und was ist es, was ich wirklich liebe zu tun? Den Core-Purpose rate ich herauszukristallisieren. Weiter gilt es, die Aussenwahrnehmung von Kunden, Partnern, Freunden und Mitbewerbern in den Prozess einzubinden. Für den gesamten Prozess darf man sich viel Zeit und Raum nehmen, denn es geht nicht von heute auf morgen. Gute Partner sind dabei enorm wichtig. Wir haben Codegestalt (Link) gewählt als Partner in Programmierung, Webdesign und Umsetzung. Sie sind für uns auch die Extrameile gegangen und für Ihre Haltung sowie Machermentalität für bin ich dankbar.

Was kommt nach dem Rebranding? Wo liegen die nächsten grossen Schritte?

Kurzfristig sorgen wir gerade mit Krisenkommunikation dafür, das Image und die Reputation eines Kunden zu schützen. Zudem beteiligen wir uns an vielen AI-Initiativen. In aizu steckt mit dem A und dem I auch AI, ein Bereich, in welchem auf vielen Ebenen sehr viel geht und wir bereits seit längerer Zeit mitwirken. Als Beratungsfirma mit grosser Affinität für Innovation und Technologie sind wir bei diesen AI-Initiativen und deren Verankerung vorne mit dabei.

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