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aizu signals. Urs Eng ganz persönlich

Publiziert am 31.10.2019 | Übersetzung verfügbar in: Englisch

aizu signals. Urs Eng ganz persönlich

In «aizu signals. Leader ganz persönlich» erzählt Accarda CEO Urs Eng, was ihn bewegt und vorantreibt. Dabei verrät er, was ihn inspiriert, wieso er von neuen Technologien fasziniert ist und warum er kein Digital-Detox braucht. Und was bevorzugt eigentlich der CEO von einem der führenden Schweizer Unternehmen für Kartenlösungen: Kredit- oder Debitkarte?

Was ist in Ihren Augen die zurzeit wichtigste technologische Entwicklung und warum?

Das Zusammenkommen von hoher Rechenleistung in Massenprodukten (Smartphones), Vernetzung mit hohem Durchsatz (Breitbandnetze mit hoher Abdeckung) und billigen Zugangsgeräten für das Internet (IoT) wird in naher Zukunft ganz neue Anwendungen und Ökosysteme hervorbringen, welche unsere heutigen Gewohnheiten stark verändern werden. Wenn wir dann noch die rasche Entwicklung der künstlichen Intelligenz dazu nehmen, wird es in vielen Bereichen zu grossen Veränderungen kommen. Das Faszinierendste dabei ist, dass Dinge entstehen werden, die wir uns heute gar nicht vorstellen können. Wer hätte vor etwas mehr als 10 Jahren gedacht, welche Veränderungen das iPhone bringen wird?

Welcher technologischen Entwicklung stehen Sie kritisch gegenüber und warum?

Die Gesichtserkennung und weitere biometrische Erkennungstechnologien werden viele Prozesse vereinfachen und sicherer machen. Unser Verhalten wird dadurch aber immer mehr aufgezeichnet und überwacht.

Was halten Sie von Digital Detox – also den zeitweisen kompletten Verzicht auf Technologie? Wäre das etwas für Sie – warum (nicht)?

Ich habe mich bisher noch nie «digital vergiftet» gefühlt, weshalb ich eine Phase des kompletten Verzichts noch nie in Erwägung gezogen habe. Aber für viele kann dies sicher eine sinnvolle Erfahrung sein.

Was wollen oder sollten Sie öfter machen und warum?

Ich mache grundsätzlich das, was mir wichtig ist und schiebe wenig auf. Golf würde ich gerne öfter spielen, aber andere Dinge sind aktuell wichtiger. Golf ist eine lebenslange Herausforderung, vereinigt viele Eigenschaften, welche auch im Berufsleben Bedeutung haben, und kann die Gesundheit fördern.

Wer inspiriert Sie?

Keine bestimmte Person. Aber viele Personen, die Eigenschaften haben, die ich auch gerne hätte oder etwas tun/getan haben, was ich auch gerne tun würde.

Was nervt Sie? Was macht Sie wütend?

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal wütend war. Am ehesten nerve ich mich über Leute, die vorgeben, einfache Lösungen für komplexe Probleme zu haben.

Worüber haben Sie zum letzten Mal herzhaft gelacht?

Zusammen mit langjährigen Freunden bei der Erinnerung an peinliche Momente in unserer Jugendzeit.

Was war dieses Jahr Ihr Sommerhighlight?

Der traditionelle 1. August Abend bei uns zu Hause mit Familie und Freunden.

Netflix oder Spotify?

Keines von beiden.

Strand oder Berge?

Strand.

Kredit- oder Debitkarte?

Kreditkarte.

Einkaufsbummel oder Online-Shopping?

Einkaufsbummel.

Bier oder Wein?

Wein.

Urs Eng ist seit September 2005 CEO der Accarda AG, wo er vorher als COO tätig war. Accarda ist spezialisiert auf bargeldlose Bezahllösungen und einer der führenden Schweizer Anbieter für Kundenkarten mit Zahlfunktion. Accarda lädt 2019 zudem bereits zum 18. Mal zum Swiss Billing und Card Forum ein, wo Spezialisten branchenrelevante Themen wie «Digitale Plattformen» oder «Future Retail» besprochen. Urs Engs Nachfolger ist René Fischer.

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