Positionierung, Diversität und die Veränderung der Medienlandschaft durch Online-Angebote sind die Themen, die auf unserem Blog 2019 am häufigsten angeklickt wurden – und auch im neuen Jahr nicht an Relevanz verlieren. Da sie Chancen und Herausforderungen für Unternehmen mit sich bringen können, haben wir diesen Themen Beachtung aus strategischer Perspektive geschenkt. Weiter haben wir im Blog inspirierende Persönlichkeiten vorgestellt. In «aizu signals. – Signale von Menschen, die bewegen» stellen Unternehmerinnen und Unternehmer wie Ray Arpagaus von Dr. Dog ihre innovativen Ideen vor und erzählen, was sie antreibt. Mit «aizu signals. – Leader ganz persönlich» haben wir dieses Jahr zudem ein Format eingeführt, in dem sich Führungspersönlichkeiten wie die langjährige ZFV-Verwaltungsrätin Regula Pfister von ihrer persönlichen Seite zeigen.
Wir wünschen viel Spass beim (Neu-)Entdecken der Geschichten in unserem Best of 2019 und viel Erfolg bei sämtlichen Vorhaben im 2020.
Im Januar 2019 hat Aileen Zumstein im Blick ihre Sichtweise zu Diversität in Unternehmen dargestellt. Als mit Viola Amherd und Karin Keller-Sutter gleich zwei Frauen in den Bundesrat gewählt wurden, war der Jubel gross. Aber warum die Überraschung? Sollte es nicht selbstverständlich sein, dass Frauen in Führungspositionen und politischen Ämtern vertreten sind? Und liegt der Grund für die Unterrepräsentation wirklich allein bei den Männern? Nicht nur, findet Aileen Zumstein in ihrem Kommentar. Sie beobachtet, dass es oft auch Frauen – also «Feindinnen in den eigenen Reihen» – sind, die durch eine Kultur von Missgunst, Neid und Abfälligkeiten den Karriereaufstieg von Frauen verhindern. Deshalb brauche es mehr Solidarität und eine tolerantere Kultur, um Diversität voranzutreiben und sie zu einer Selbstverständlichkeit zu machen. Und das nicht nur bei Ereignissen wie den Bundesratswahlen oder beim Frauenstreik. Link
Mehr zum Thema Diversität? In unserem Blog-Beitrag «Marketing oder Kommunikation der wahren Werte?» erklären wir, wie wichtig Authentizität ist, wenn Unternehmen politisieren und sich bezüglich Themen wie Gleichberechtigung positionieren. Link
Spätestens seit Trumps Wahlkampf während der US-Präsidentschaftswahl 2016 hat sich «Fake News» regelrecht zu einem Buzzword entwickelt. Unwahre Inhalte verbreiten sich vor allem in den sozialen Netzwerken so schnell, einfach und unkontrollierbar wie noch nie. Durch die Präsenz des Themas entsteht der Eindruck, dass Fake News überall sind – auch in journalistischen Inhalten. Selbst wenn in der Schweiz das Vertrauen in die traditionellen Medien aktuell noch verhältnismässig gross ist, kann dies die Legitimität der Medien langfristig untergraben. Studien zeigen immerhin, dass die Auswirkungen von Fake News – gerade im US-Wahlkampf – weitaus geringer sind, als durch die Berichterstattung suggeriert wird. Trotzdem sind falsche Behauptungen und gezielte Manipulationen durch Falschmeldungen eine Tatsache. Dies kann auch Unternehmen treffen. Der gezielte Einsatz einer Kommunikationsstrategie, welche die Tatsache «Fake News» miteinbeziehen, kann dieser Gefahr entgegenwirken. Link
In einer Breakout-Session des Forbes Women’s Summit 2019 «Writing Future Codes» hat Aileen Zumstein ihren Ansatz vorgestellt, um sich Herausforderungen bei der Selbstpositionierung erfolgreich zu stellen: Sei dein eigener Rockstar! Denn ob und wie jemand wahrgenommen wird, sind wichtige Erfolgsfaktoren. Jede Begegnung kann als kleiner Auftritt auf einer Bühne betrachtet werden. Selbstreflexion, Authentizität und nicht zuletzt Übung sind gefragt, um erfolgreich ans Ziel zu kommen. Link
Ray Arpagaus hat mit Dr. Dog die Hot-Dog-Kultur in die Schweiz gebracht. Was heute ein etabliertes Catering-Business ist, hat mit einem einfachen Hot-Dog-Stand angefangen. Ganz nach dem Motto «Wir bleiben dran und go for it!» war für den Unternehmer aber von Anfang an klar, dass etwas Grösseres aus seinem Vorhaben entstehen wird. Den Erfolg von Dr. Dog erklärt sich Ray durch zwei Faktoren: Passion und Durchhaltewille. Diese Werte möchte er auch an andere Unternehmerinnen und Unternehmer weitergeben, die ihre Business-Idee umsetzen wollen.
Mehr Unternehmergeist und innovative Startup-Ideen gibt es auf unserem YouTube-Channel: Link
Regula Pfister war während 17 Jahren CEO und während 18 Jahren Verwaltungsratspräsidentin des Zürcher Frauenvereins (ZFV). Während dieser Zeit hat sie das Unternehmen nachhaltig geprägt. Die Zahlen sprechen für sich: 1995 lag der Umsatz noch unter 50 Millionen Franken und der ZFV beschäftigte rund 400 Mitarbeitende. 2018 wurden gegen 300 Millionen Umsatz gemacht und gut 3'000 Mitarbeitende beschäftigt. Im Interview erzählt uns Regula Pfister, was nach ihrer Zeit beim ZFV kommt, verrät uns ihr persönliches Rezept für Glück und stellt sich den «Rapid-Fire-Questions»: Radio oder TV? Rechts oder links? Sommer oder Winter? Link